Chronik



Mit der Errichtung der neuen Wohnsiedlung Degerfeld wurde auch der Bau einer neuen Grundschule erforderlich. Der erste Bauabschnitt der Degerfeldschule - ihren Namen erhielt sie vom Flurnamen "Degerfeld" - mit vier Klassenräumen und einem Schulleiterzimmer war im September 1967 beendet. Zum Schuljahr 1967/68 konnte der Unterricht in vier Klassen mit 130 Kindern starten.
Weil im Schuljahr 1969/70 in den vier Klassenräumen sechs Klassen unterrichtet werden mussten, wurde im Winter 1969 mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen.



Die neuen Räume konnten zum Schuljahr 1971/72 bezogen werden. Nun standen 14 Klassenräume, drei Fachräume, zwei Materialräume, Turnhalle und ein Mehrzweckraum zur Verfügung. Zu den Kindern aus dem Degerfeld kamen nach der Auflösung der Schule in Griedel auch die Kinder aus diesem Stadtteil dazu.


Mit Beginn des Schuljahres 1972/73 wurde auf Initiative von Rektor Görg mit dem Schulversuch "Eingangsstufe - Früheinschulung Fünfjähriger" begonnen. Aufgrund freiwilliger Entscheidung der Eltern wurden 93 Kinder in die E1 aufgenommen. Mit großem Engagement bemühten sich die Lehrer und Lehrerinnen der Schule sowohl um die kindgerechte Ausstattung der neuen Räume - die den neuen Aufgaben und Arbeitsformen gerecht werden sollten - als auch um die Erprobung neuer Inhalte und Arbeitsweisen. Man besuchte vielfältige Veranstaltungen im Rahmen der Lehrerfortbildung, um sich mit den neuen pädagogischen und didaktischen Prinzipien der Arbeit in der Eingangsstufe vertraut zu machen. Sogar Bildungsreisen nach England und Frankreich wurden von einigen Lehrkräften unternommen, da dort bereits langjährige Erfahrungen in vorschulischer Erziehung vorlagen.

1974 wurde das Einzugsgebiet der Schrenzerschule durch die Auflösung der dortigen Grundschule der Degerfeldschule zugeordnet. Die Degerfeldschule wurde nun von über 500 Grundschülern besucht. Ab 1977 machte sich allerdings der "Pillenknick" in rückläufigen Schülerzahlen bemerkbar.

Wegen der erneut ansteigenden Schülerzahlen mussten im Schuljahr 1988/89 alle Fachräume der Schule als Klassenräume belegt werden. Da mit weiterhin steigender Schülerzahl zu rechnen war, stellte Rektor Vogler beim Schulträger den Antrag auf einen Erweiterungsbau mit drei neuen Klassenräumen. Mit den Baumaßnahmen wurde 1990 begonnen und zum Schuljahr 1991/92 konnten die Räume bezogen werden.

Mittlerweile verfügt die Schule über 20 Klassenräume, so dass in jedem Jahr 4 neue Klassen aufgenommen werden können.


Neuer Straßennamen

Seit Mitte Oktober 2009 hat die Schule einen neuen Straßennamen!
Da in Butzbach und den Stadtteilen Straßennamen mehrfach vorhanden waren, war es notwendig, Straßen umzubenennen. Unsere Limesstraße wurde daher in Astrid-Lindgren-Straße umbenannt. Da sich Schule und Kindergarten in dieser Straße befinden, denken wir, dass der Name der berühmten Kinderbuchautorin eine gute Wahl ist.